So wählen wir unsere Empfehlungen aus
Wir betreiben kein eigenes Messlabor, sondern bewerten mobile Klimageräte auf Basis von Herstellerangaben, unabhängigen Tests und Reviews, Nutzerbewertungen und technischer Plausibilität. Uns interessiert, wie sich ein Gerät im Alltag schlägt: Wird der Raum wirklich spürbar kühler, wie laut ist der Betrieb und wie nervig ist der Aufbau.
Wichtige Kriterien sind Kühlleistung in BTU und Kilowatt im Verhältnis zur Raumgröße, Energieeffizienz, Lautstärke, Bedienkomfort, Entfeuchtungsleistung, Qualität des Abluft- oder Kältemittelschlauchs sowie Preis-Leistung. Ein Modell wie der De'Longhi Pinguino PAC EM82 steht für soliden Allround-Einsatz in der Wohnung, während die Midea Portasplit-Wärmepumpe auf hohe Effizienz und Heizfunktion setzt und die MEDION P502 eher ein Spezialist für Wohnwagen und Camping ist.
Zusätzlich achten wir darauf, ob sich ein Gerät ohne komplizierte Installation nutzen lässt und wie flexibel es sich zwischen Räumen bewegen oder in anderen Szenarien verwenden lässt. Wenn du eher eine sehr einfache Lösung suchst, können auch Luftkühler oder starke Ventilatoren reichen – dazu lohnt ein Blick in einen separaten Ventilator- oder Luftkühler-Ratgeber. Für ganzjährige Temperaturkontrolle ist außerdem ein Ratgeber zu Heizlüftern und Infrarotheizungen sinnvoll.
Produktübersicht: unsere 5 mobilen Klimageräte im Vergleich
- De'Longhi Pinguino PAC EM82 – Top-Empfehlung für die Wohnung
Leistungsstarkes Monoblock-Klimagerät für Räume bis etwa 80 m³, mit Entfeuchtungsfunktion und guter Ausstattung. Ideal, wenn du ein solides, markenstarkes Gerät für eine typische Wohnung oder ein Homeoffice suchst, ohne dich mit Split-Lösungen beschäftigen zu müssen. - Comfee PAC 12000 – Preis-Leistungs-Tipp mit 3,5 kW
Mobiles Klimagerät mit 12.000 BTU und bis zu 3,5 kW Kühlleistung, geeignet für Räume um die 40 m². Bietet Kühlen, Entfeuchten und Ventilieren und ist damit ein flexibler Allrounder mit starkem Preis-Leistungs-Verhältnis. - Midea Portasplit – Premium-Wärmepumpe mit Split-Technik
Portables Split-Klimagerät mit Innen- und Außenteil, Wärmepumpenfunktion und hoher Effizienz (A++ beim Kühlen). Deutlich leiser als viele Monoblocks und mit Heizfunktion, aber teurer und mit etwas aufwändigeren Schläuchen. - Mobiles 7000-BTU-Klimagerät – Budget-Lösung für kleine Räume
Kompaktes 4-in-1-Klimagerät mit 7.000 BTU für Räume bis etwa 20 m². Ideal, wenn du ein günstiges Gerät für Schlafzimmer, Arbeitszimmer oder kleine Mietwohnungen suchst und keine maximale Power brauchst. - MEDION P502 Split-Klimaanlage – Spezialist für Wohnmobil & Camping
Smarte Split-Klimaanlage mit Innen- und Außengerät, ausgelegt für kleine Räume bis etwa 12 m². Perfekt für Wohnwagen, Wohnmobil, Boot oder Mobilheim, weniger geeignet für dauerhaft stationären Einsatz in der Wohnung.
Schnell entschieden: Welches mobiles Klimagerät passt zu dir?
- Du willst deine Wohnung oder dein Homeoffice zuverlässig kühlen
Dann ist der De'Longhi Pinguino PAC EM82 eine sehr solide Wahl. Die Kühlleistung reicht für typische Wohnräume bis etwa 80 m³, das Gerät ist bewährt, mobil einsetzbar und bietet zusätzlich eine starke Entfeuchtungsfunktion. - Du suchst möglichst viel Leistung pro Euro
Das Comfee PAC 12000 bietet mit 12.000 BTU bzw. 3,5 kW Kühlleistung viel Reserven für rund 40 m² Wohnfläche und kombiniert Kühlen, Entfeuchten und Ventilieren. Ideal, wenn du eine große Einraumwohnung, ein Wohnzimmer oder ein offenes Homeoffice kühlen willst. - Du willst hohe Effizienz, leisen Betrieb und auch heizen
Die Midea Portasplit Wärmepumpe ist dann die spannendste Option. Dank Split-Technik und Wärmepumpenfunktion kannst du nicht nur effizient kühlen, sondern in der Übergangszeit auch heizen, und der Silent-Modus mit nur rund 39 dB(A) ist für Schlafzimmer und empfindliche Nutzer ein großer Vorteil. - Du brauchst eine möglichst günstige Lösung für kleine Räume
Hier reicht das 7000-BTU-Klimagerät häufig völlig aus. Bis etwa 20 m² bekommst du spürbare Kühlung, Entfeuchtung und Ventilation, ohne dass du gleich in die teuren Premium-Klassen gehen musst – perfekt für Budget-Nutzer oder als Übergangslösung. - Du willst dein Wohnmobil, deinen Caravan oder dein Mobilheim kühlen
Die MEDION P502 Split-Klimaanlage ist für genau diesen Einsatzzweck gebaut. Mit 5.000 BTU deckt sie kleine Räume bis etwa 12 m² ab und bringt ein Montagekit für Wohnwagen & Co. mit. Für klassische Wohnungen ist sie dagegen weniger ideal.
Kaufberatung: Was du bei mobilen Klimageräten beachten solltest
Die wichtigste Frage vor dem Kauf ist: Wie groß ist der Raum, den du kühlen willst, und wie stark heizt er sich auf? Als grobe Faustregel gilt: Für einen normal gedämmten Raum mit etwa 20 m² und 2,5 m Deckenhöhe (also rund 50 m³) solltest du mindestens 7.000 bis 9.000 BTU einplanen. Für 30 m² können 10.000 bis 12.000 BTU sinnvoll sein, je nach Sonneneinstrahlung, Fensterfläche und Standort. Geräte wie das Comfee PAC 12000 oder die Midea Portasplit mit 12.000 BTU haben daher genug Leistungsreserve für größere Räume.
Monoblock vs. Split-Geräte: Monoblock-Klimageräte wie der De'Longhi Pinguino oder das Comfee PAC 12000 stehen komplett im Raum und führen die warme Luft über einen Abluftschlauch nach draußen ab. Sie sind einfach zu bewegen und ohne Fachbetrieb nutzbar, haben aber bauartbedingt höhere Geräuschpegel und Effizienzverluste. Split-Geräte wie die Midea Portasplit oder die MEDION P502 verteilen die Technik auf Innen- und Außenteil, arbeiten effizienter und leiser, erfordern aber mehr Aufwand beim Auf- und Abbau.
Energieeffizienz und Betriebskosten: Gerade wenn das Klimagerät viele Stunden am Tag läuft, machen die Effizienzklassen einen Unterschied. Eine Wärmepumpe wie die Midea Portasplit mit A++ beim Kühlen und A+ beim Heizen ist bei regelmäßiger Nutzung langfristig oft günstiger als ein einfaches A-Gerät. Bei sporadischem Einsatz im Hochsommer reicht ein effizientes A-Gerät wie viele Monoblocks meist aus. Wenn du zusätzlich elektrische Heizgeräte für den Winter suchst, schau dir unbedingt auch einen Ratgeber zu Infrarotheizungen oder modernen Heizlüftern an.
Lautstärke: Mobile Klimageräte sind keine Flüstergeräte. Übliche Werte liegen im Kühlbetrieb oft zwischen 60 und 65 dB. Ein Silent-Modus wie bei der Midea Portasplit mit rund 39 dB(A) im leisen Betrieb ist deutlich angenehmer, kostet aber auch mehr. Wenn du das Gerät im Schlafzimmer einsetzen willst, lohnt es sich, die Lautstärkenangaben kritisch zu vergleichen und eventuell ein Modell mit Nachtmodus zu wählen.
Abluftführung und Fensterlösungen: Jede Klimaanlage, die wirklich kühlt, muss Wärme nach draußen abführen. Monoblocks nutzen dafür einen Abluftschlauch. Viele Geräte kommen mit einfachen Fensterkits, die für Kipp- oder Schiebefenster gedacht sind. Für dauerhafte Nutzung kann sich eine sauber abgedichtete Lösung lohnen, damit nicht ständig warme Außenluft nachströmt. Bei Split-Geräten sind die Schläuche meist schlanker und lassen sich eleganter durch Fenster oder Öffnungen führen.
Entfeuchtung und Zusatzfunktionen: Viele mobilen Klimageräte entfeuchten nebenbei und können auch im reinen Entfeuchtungsmodus laufen. Ein Gerät wie der De'Longhi Pinguino PAC EM82 schafft laut Hersteller bis zu mehrere Dutzend Liter am Tag – sinnvoll in schwülen Sommern oder Kellerräumen. Achte auch auf Timerfunktionen, Schlafmodi und App-Steuerung, wenn du dein Raumklima möglichst komfortabel steuern möchtest.
Häufige Fehler beim Kauf von mobilen Klimageräten vermeiden
- Zu wenig Leistung für die Raumgröße gewählt
Ein 7.000-BTU-Gerät in einem aufgeheizten Dachgeschoss mit 30 m² ist schlicht überfordert. Die Folge: Dauerlauf, hohe Lautstärke und trotzdem nur lauwarme Luft. Plane lieber ein bisschen Reserve ein und greif für größere Räume zu Modellen wie dem Comfee PAC 12000 oder der Midea Portasplit. - Geräuschentwicklung unterschätzt
Viele Käufer rechnen nicht damit, dass ein Monoblock mit über 60 dB im Raum deutlich zu hören ist. Das ist im Wohnzimmer okay, im Schlafzimmer aber nervig. Wenn du empfindlich bist oder das Gerät nachts laufen lassen willst, schau gezielt nach leiseren Modellen mit Silent-Modus oder zieh Split-Lösungen in Betracht. - Abluftschlauch und Fensterabdichtung vernachlässigt
Ein provisorisch eingeklemmter Schlauch im gekippten Fenster lässt warme Luft fast ungebremst wieder hinein. Das kostet Effizienz und Strom. Nutze die mitgelieferten Fensterkits oder investiere in eine saubere Abdichtung, insbesondere bei Geräten wie dem De'Longhi oder dem 7.000-BTU-Klimagerät. - Falscher Gerätetyp für den Einsatzzweck
Ein klassisches Monoblockgerät ist für Wohnmobil oder Boot unpraktisch, weil Abluftführung und Platz nicht passen. Umgekehrt ist eine Camping-Splitlösung wie die MEDION P502 in einer großen Wohnung schlicht zu schwach. Definiere vor dem Kauf klar, ob es um Wohnung, Büro oder mobiles Reisen geht. - Nur nach Anschaffungspreis entschieden
Das günstigste Gerät wirkt verlockend, kann aber durch schlechte Effizienz und hohe Lautstärke langfristig teurer und nerviger werden. Ein Modell mit besserer Effizienzklasse oder Wärmepumpenfunktion wie die Midea Portasplit kann sich bei häufiger Nutzung rechnen.
Praxis-Tipps für den Betrieb mobiler Klimageräte
Stelle das Klimagerät möglichst nahe an das Fenster, an dem der Abluft- oder Kältemittelschlauch nach draußen geführt wird. Je kürzer und gerader der Schlauch, desto effizienter arbeitet das Gerät. Vermeide enge Knicke und unnötige Verlängerungen, weil sie den Luftstrom bremsen.
Schließe Türen zu anderen Räumen, während das Gerät läuft, damit sich die Kälte nicht in der gesamten Wohnung verteilt. Verdunkle tagsüber nach Möglichkeit die Fenster mit Vorhängen oder Rollos, damit die direkte Sonneneinstrahlung reduziert wird. So muss das Klimagerät weniger arbeiten – gerade bei Geräten mit begrenzter Leistung wie dem 7.000-BTU-Modell macht das einen spürbaren Unterschied.
Nutze die Entfeuchtungsfunktion an schwülen Tagen, auch wenn du die Temperatur nicht extrem senken musst. Weniger Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass sich die Raumluft deutlich angenehmer anfühlt. Bei Geräten mit separatem Entfeuchtungsmodus wie dem De'Longhi Pinguino oder dem Comfee PAC 12000 ist das ein echter Mehrwert.
Leere Kondensatbehälter und reinige Filter regelmäßig, damit das Gerät seine Leistung hält. Verstopfte Filter reduzieren den Luftstrom und können die Geräuschentwicklung erhöhen. Bei Split-Lösungen wie Midea Portasplit und MEDION P502 lohnt es sich zudem, die Schläuche und Anschlüsse gelegentlich auf Dichtheit und festen Sitz zu kontrollieren.
Wenn du dein Setup insgesamt verbessern willst, lohnt es sich neben dem Klimagerät auch über passende Luftreiniger oder Ventilatoren nachzudenken. In einem Luftreiniger-Ratgeber findest du Modelle, die Pollen, Staub und Gerüche aus der Luft holen – sinnvoll, wenn du Allergiker bist oder an einer vielbefahrenen Straße wohnst.
FAQ zu mobilen Klimageräten
Wie stark muss ein mobiles Klimagerät für meinen Raum sein?
Als grobe Orientierung kannst du bei normaler Deckenhöhe von etwa 2,5 m jede 10 m² Wohnfläche mit 7.000–9.000 BTU ansetzen. Für 20 m² sind 7.000–10.000 BTU sinnvoll, für 30 m² eher 10.000–12.000 BTU. Große, schlecht gedämmte oder stark verglaste Räume brauchen mehr Leistung.
Wie laut sind mobile Klimageräte im Alltag?
Die meisten Monoblockgeräte liegen im Normalbetrieb zwischen 60 und 65 dB. Das ist deutlich hörbar, aber für Wohnzimmernutzung meist akzeptabel. Besonders leise Split-Lösungen wie die Midea Portasplit können im Silent-Modus auf unter 40 dB(A) kommen, was eher einem leisen Ventilator entspricht.
Kann ich ein mobiles Klimagerät im Schlafzimmer nutzen?
Ja, aber du musst mit hörbarer Geräuschentwicklung rechnen. Wenn dich Lüftergeräusche nachts stören, sind Geräte mit Nachtmodus oder sehr leise Split-Lösungen im Vorteil. Alternativ kannst du den Raum tagsüber stark vorkühlen und das Gerät nachts nur im Entfeuchtungsmodus oder niedriger Stufe betreiben.
Brauche ich für mobile Klimageräte einen Fachbetrieb?
Nein, klassische Monoblockgeräte wie De'Longhi Pinguino oder Comfee PAC 12000 sind für den Eigenaufbau gedacht. Portable Split-Systeme wie die Midea Portasplit oder die MEDION P502 kommen mit vorkonfektionierten Schläuchen und Montagematerial. Solange du dich an die Anleitung hältst, ist kein Kältefachbetrieb nötig.
Ist ein mobiles Klimagerät besser als ein Luftkühler?
Ja, wenn es dir um echte Temperaturabsenkung geht. Luftkühler (Verdunstungskühler) senken eher die gefühlte Temperatur und können bei hoher Luftfeuchtigkeit schnell an Grenzen stoßen. Mobile Klimageräte führen Wärme aktiv nach draußen ab und sind daher deutlich effektiver, aber auch teurer und lauter.
Kann ich ein mobiles Klimagerät auch zum Heizen nutzen?
Nur Modelle mit Wärmepumpenfunktion wie die Midea Portasplit können aktiv heizen. Klassische Monoblockgeräte haben meist nur Kühl- und Entfeuchtungsfunktion. Für gezieltes Heizen sind spezialisierte Heizgeräte oder Infrarotheizungen oft effizienter.
Wie viel Strom verbraucht ein mobiles Klimagerät?
Der Verbrauch hängt von der Leistungsaufnahme (z. B. 1.300–1.500 W) und der Nutzungsdauer ab. Läuft ein 1,3-kW-Gerät wie das Comfee PAC 12000 zwei Stunden am Tag, entspricht das grob 2,6 kWh. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh sind das rund 0,80 Euro pro Tag. Effizientere Geräte oder gezielter Einsatz können die Kosten senken.
Kann ich das Klimagerät zwischen Wohnung und Camper hin- und herwechseln?
In der Praxis ist das oft unpraktisch. Ein Gerät wie die MEDION P502 ist für Camping optimiert und mit passendem Kit konstruiert, während klassische Monoblocks eher in Wohnungen sinnvoll sind. Wenn du beide Welten abdecken willst, kann es sinnvoll sein, ein Gerät für die Wohnung und ein speziell für Camping ausgelegtes Modell zu nutzen.